Kurze Wege zur Rentenberatung
Rentenberater Helmut Radler im Rathaus in Landwehrhagen
Für die meisten älteren Menschen in Staufenberg ist die ehrenamtliche Rentenberatung der Gemeinde gar nicht mehr wegzudenken. Sie schätzen die kompetente Beratung, die persönliche Ansprache und die Diskretion des Rentenberaters Helmut Radler sowie die Nähe zur Rentenberatungsstelle.
Denn würde es diesen freiwilligen Service der Gemeinde nicht geben, müssten die Ratsuchenden nach Kassel oder Göttingen fahren. Seit April 2016 bietet die Gemeinde diese Leistung, für die sie Radler eine Aufwandsentschädigung zahlt, an.
Start war in der Testphase im Familienzentrum Landwehrhagen, seit Januar 2017 findet die Rentenberatung im Rathaus statt, um die direkte Nähe zur Technik und den damit verbundenen Formalitäten zu haben. Begonnen wurde mit einem Beratungstag im Monat. Aufgrund der hohen Nachfrage haben sich die Gemeinde und Helmut Radler zu Jahresbeginn dazu entschieden, die Beratung zwei Mal monatlich anzubieten, jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat, jeweils ab 13 Uhr. „Ich bin bis zum Jahresende ausgebucht“, berichtet Helmut Radler. Pro Beratungstag schaffe er durchschnittlich vier Termine. Seit Beginn 2016 bis Ende September dieses Jahres hat Radler 140 Beratungsgespräche geführt. Er selber befindet sich im Ruhestand, war als Diplom Verwaltungswirt in Kassel tätig.
„Als Bürgermeister freue ich mich, dass dieser Service so gut angenommen wird. Aufgrund der guten Resonanz werden wir ab Januar des kommenden Jahres einen dritten Beratungstermin pro Monat ermöglichen.
„Die Menschen die ich berate sind dankbar, dass ich ihnen durch den Behörden-Dschungel helfe“, erläutert der ehrenamtliche Rentenberater. Mit Dankesschreiben an den Bürgermeister oder Telefonanrufen drücken die Klienten ihre Wertschätzung der Arbeit von Helmut Radler aus. „Das sind immer schöne Momente, wenn man erfährt, dass man helfen konnte“, so Radler. Auch Bürgermeister Bernd Grebenstein bekommt von der Dankbarkeit etwas zu spüren, nämlich dass er die Rentenberatung auf den Weg gebracht hat, obwohl es für eine Gemeinde keine Pflicht ist, so einen Dienst anzubieten.

Radler betont, dass sich jeder Versicherte an den ehrenamtlichen Versichertenberater wenden kann, wenn es Fragen bezüglich der Rente gibt. Nach telefonischer Vereinbarung mit Carsten Piassek aus dem Bürgerbüro der Gemeinde Staufenberg (05543/30133) kommen die Ratsuchenden zu ihm ins Rathaus. „Ich helfe bei der Antragstellung für die Rente, kläre Fragen, ab wann jemand in Rente gehen kann, ob jemand Anspruch auf Erwerbsminderungsrente und wie viel Rente jemand nach jetzigem Stand erhalten würde“, zählt Helmut Radler einige Beispiele aus seiner Arbeit auf. Nach Erhalt eines Rentenbescheides prüfe er dann noch, ob alles okay ist.
„Ich freue mich, dass Herr Radler so hervorragende Arbeit leistet und eine so gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Gemeinde besteht“, so Bürgermeister Grebenstein.
erstellt am 29.11.2018